Wir gehen dann mal dynamisch voran!

Grünstrom von Corrently – Jetzt einsteigen!

Ab 2025 wird es zum Pflichtprogramm: Jeder Stromanbieter muss seinen Kunden auch eine dynamische Alternative anbieten, die zudem klare Incentives zur Verbrauchsreduktion und zur Nutzung erneuerbarer Energien setzt. Parallel dazu soll Smart Metering – eine Grundvoraussetzung für dynamische Stromtarife – für jedermann erschwinglich werden. Darüber haben wir bereits in zahlreichen Newslettern und Artikeln berichtet.

Was aber vielen nicht bewusst ist: Wir bei Corrently bzw. STROMDAO sind im Kern Stromanbieter – und unsere Tarife tragen bereits seit Langem eine dynamische Komponente in sich: den GrünstromBonus. Wie genau das funktioniert und warum sich der Wechsel lohnt – davon handelt dieser Artikel.

Was macht dynamische Stromtarife eigentlich knifflig?

Wir haben bereits an anderer Stelle über das zu erwartende Tarifgewirr und die verschiedenen Modelle für dynamische Stromtarife geschrieben. Darum hier nur in Kürze das Wesentliche: Es sind verschiedene Modelle denkbar, von der Koppelung an den Börsenstrompreis über die Verfügbarkeit erneuerbarer Energien im lokalen Stromnetz bis hin zu simplen zeitgebundenen Tarifen. Allen ist gemeinsam, dass sie eine genauere Stromerfassung brauchen als die jährliche Zählerablesung. Smart Metering ist also ein Muss, wenn die Anbieter nicht gerade mit einer Art Pauschaldynamik (etwa auf Basis des durchschnittlichen monatlichen Börsenstrompreises) operieren. Das ist mit Kosten und Aufwand verbunden – bringt aber auch weitere Vorteile mit sich: Denn nun können Haushalte und Unternehmen ein Energiemanagement aufsetzen und Strom (z. B.) dann verbrauchen, wenn er besonders günstig oder gar aus eigener Produktion im Übermaß vorhanden ist.

Als Stromanbieter stehen wir aber noch vor einer weiteren Hürde: Als seriös wirtschaftendes Unternehmen kaufen wir den Strom nicht erst dann ein, wenn er verbraucht wird, sondern schließen langfristigere Lieferverträge, um Versorgung und relative Preisstabilität zu gewährleisten. Was mit Unternehmen passiert, die nicht so wirtschaften, haben wir im letzten Jahr drastisch gesehen, als Billig-Stromanbieter von jetzt auf gleich die Segel strichen – womit die betroffenen Haushalte plötzlich in die deutlich teureren Grundversorgungstarife ihrer regionalen Anbieter rutschten.

Daraus folgt aber, dass es gar nicht so einfach ist, beispielsweise den schwankenden Strompreis an der Börse (mit Aufschlag) weiterzugeben. Und umgedreht wünschen sich auch die Kunden eine verlässliche Kostenprognose. Nicht jeder kann es sich unbedingt leisten, zum Beispiel einen höheren monatlichen Abschlag zu zahlen, um hohe Nachzahlungen am Jahresende zu vermeiden oder entsprechend hohe Rückzahlungen zu bekommen. Man sollte immer bedenken, dass ein Abschlag auch eine Art von zinslosem Darlehen ist.

Was macht Corrently anders?

Nun, unser Stromtarif umfasst zunächst einmal einen festen Kilowattstundenpreis, den wir jeweils über zwölf Monate festschreiben. Daran berechnet sich euer Abschlag. Hier mal ein aktuelles Beispiel (der tatsächliche Preis kann jedoch schwanken):

Jährlicher Verbrauch:     2.420 kWh

Grundpreis:                       7,38 €

Arbeitspreis (je kWh):    37,25 Cent

Laufzeit:                             12 Monate

Jährlicher Preis:               990,12 €

Abschlag:                           83 €/Monat

Wir geben euch also eine Preisgarantie über die Laufzeit.

„Moment!“, werdet ihr jetzt rufen. „Wo ist denn da die dynamische Komponente?“

Bitte noch einen Moment Geduld! Es gibt nämlich derzeit einen Fallstrick namens „Strompreisbremse“.

Böse Falle „Strompreisbremse“

„Warum das denn?“, fragt ihr sicher. „Die Strompreisbremse deckelt den Strompreis doch für 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs bei 40 Cent. Da sind wir doch drunter.“

Eben! Das ist genau die Krux: Die Strompreisbremse setzt nämlich keine Obergrenze, sondern legt den Preis fest. Ihr zahlt also für 80 % eures Vorjahresverbrauchs 40 Cent/kWh. Erst DANACH greift der Arbeitspreis. Klingt besch…eiden, ist aber so.

Unsere Rechnung MIT Strompreisbremse sähe daher so aus:

Jährlicher Verbrauch:                    2.420 kWh

80 Prozent davon:                          1.936 kWh

Grundpreis:                                      7,38 €

Arbeitspreis:                                    37,25 Cent/kWh

Strompreisbremsenpreis:             40 Cent/kWh

Laufzeit:                                           12 Monate

Jährlicher Preis:                              1.043 €

Abschlag:                                          87 €/Monat

Ihr zahlt also rund 53 Euro mehr.

Nun gut, kommen wir in zwei weiteren Schritten zur dynamischen Komponente:

Erster Schritt: Der GrünstromIndex

Corrently begreift sich als Anbieter von Grünstrom. Das heißt, wir kaufen unseren Strom nicht nur ausschließlich aus erneuerbaren Quellen ein (oder erzeugen ihn in unseren eigenen Anlagen selbst), sondern wir zahlen auch einen Ausgleich für das entstehende CO2 während des Transports durch das Netz. So wird aus emissionsarmem Ökostrom richtiger Grünstrom, dessen CO2-Bilanz unter dem Strich Null ist.

Das wird für uns umso günstiger und für die Umwelt umso besser, je kürzer der Transportweg ist, den der Grünstrom von der Erzeugung bis zum Verbraucher zurücklegen muss. Um genau das zu erfassen, erstellen wir den bereits oft besprochenen GrünstromIndex als prognostisches Instrument. Er kann einen Wert zwischen Null und Hundert annehmen und es gilt: Je höher der Wert, desto kürzer der Weg. Der Einfachheit halber verwenden wir zusätzlich ein Ampelmodell (Grün, Gelb, Grau). Daran können sich Verbraucher orientieren, wenn sie beispielsweise darüber nachdenken, wann sie am besten Wäsche waschen oder ihr Elektroauto aufladen. Entsprechend stellen wir auch APIs bereit, also Schnittstellen, mit denen ihr euer Energiemanagementsystem ankoppeln könnt. Zudem planen bereits mehrere Hersteller, den GrünstromIndex in ihre smarten Haushaltsgeräte zu integrieren.

Nun, wie kommen wir vom GrünstromIndex zur dynamischen Komponente, wenn der Kilowattstundenpreis doch festgelegt ist? Ganz einfach!

Zweiter Schritt: Der GrünstromBonus

Wir wollen unsere Kunden belohnen, wenn sie besonders dann ihren Grünstrom nutzen, wenn dieser lokal verfügbar ist, die Ampel des GrünstromIndex also auf Grün steht. Zudem gehörte es bereits zur Gründungs-DNA von STROMDAO, Stromtarife anzubieten, in denen der Kunde langfristig Anteilseigner von Photovoltaik-Anlagen wird, um so die Stromkosten im Alter im Zaum zu halten.

Aus diesen beiden Gedanken entstand der GrünstromBonus. Das Konzept dahinter ist denkbar einfach: Nutzt ihr Strom in Zeiten, in denen der GrünstromIndex im grünen Bereich ist, zahlt ihr damit auf euer Stromkonto bei uns ein. Diesen Bonus rechnen wir dann „in Solarzellen“ um: Mit jedem erhaltenen Bonus wird eure virtuelle Solaranlage (die sich in den von uns real betriebenen Anlagen spiegelt) größer – und am Ende des Jahres erhaltet ihr dann eine Gutschrift über die Eigenerzeugung eurer Solarzellen. Wie groß eure Solaranlage schon ist, seht ihr ganz einfach in eurem Stromkonto bei uns. Ihr könnt sogar selbst etwas auf euer Stromkonto einzahlen, um diesen Vorgang zu beschleunigen und euer privates Solarfeld zu vergrößern.

Fazit:

Mit dem Corrently Stromtarif erhaltet ihr nicht nur eine Preisgarantie für zwölf Monate und sorgt so für Kostenstabilität – sondern profiziert von unserer dynamischen Komponente: Über den GrünstromBonus werdet ihr nachhaltig Eigentümer von PV – auch wenn ihr nur zur Miete wohnt oder eine eigene Anlage aus anderen Gründen nicht infrage kommt. Und diese Eigentümerschaft zahlt sie für euch aus – langfristig und von Anfang an.

 

Und? Interesse umzusteigen? Dann fordert jetzt euren individuellen Tarif an. Wir beraten euch gerne – auch zum Thema Smart Metering.

Jannik Wiedmann