Die Strompreis-Apokalypse

Viele Jahre galt: Strom an der Börse ist billig. Er wurde für Centbeträge gehandelt – sogar mit negativen Preisen. Trotzdem stiegen die Preise fast jährlich – aber moderat. 2021 änderte sich das: Strompreise entwickelten sich zu Senkrechtstartern und Stromeinkauf wurde plötzlich sehr teuer. Wer keine langfristigen Verträge abgeschlossen hatte und kurzfristig einkaufte, hatte in dieser Situation ein Problem. Bereits sieben Stromdiscounter meldeten in Deutschland von Oktober bis Dezember Insolvenz an. Deren Kunden finden sich in der Grundversorgung wieder und sollen bis zu 99 Cent pro Kilowattstunde zahlen – wie in Düren. Warum die Strompreise verrückt spielen, Billiganbieter insolvent sind und wie STROMDAO mit der Situation umgeht, das wollen wir heute erklären.

Was sind die Ursachen für die hohen Strompreise?

Die Gründe für die Strompreissteigerungen sind vielfältig: Vergangenes Jahr war ein schlechtes Jahr für erneuerbare Energien – vergleichsweise wenig Sonne und wenig Wind. Gleichzeitig hat sich die Wirtschaft erholt, was einen erhöhten Strombedarf zur Folge hatte. Deshalb wurde mehr Strom mit Kohlekraftwerken erzeugt – und Kohle ist teuer. Zusätzlich nimmt die Industrie immer mehr Abstand von fossilen Energieträgern und setzt auf Grünstrom. Das hebt das Image und reduziert CO2-Abgaben. Ein weiterer Grund ist der gebremste Ausbau erneuerbarer Energien in den vergangenen Jahren. 2021 ist in Deutschland keine einzige Offshore Windkraftanlage ans Netz gegangen, was angesichts der angestrebten Klimaziele problematisch ist. Die Elektromobilität wird gefördert und die Wärmewende propagiert – letztere mit Elektrizität. Deutschlands Energieverbrauch verstromt: beim Verkehr, in der Industrie, bei der Wärme – der Bedarf steigt.

Warum erleben viele Kunden gerade Chaos auf dem Strommarkt?

Wer immer den billigsten Preisen hinterherläuft kann böse überrascht werden. Das ganze System unserer Wirtschaft hat auf einem perfekt funktionierenden Räderwerk von Rohstoffabbau, globalem Handel und Logistik basiert, alles just in time – bis zur Corona Pandemie. Diese hat Lieferketten unterbrochen, Rohstoffe und Produkte verteuert – 2021 auch die Energiekosten. Kunden insolventer Billigstromanbieter sind Opfer der Jagd nach dem immer günstigsten Preis. Nach der Insolvenz eines Anbieters fallen sie in die Grundversorgung und sehen sich mit Preisen von bis zu 99 Cent pro Kilowattstunde konfrontiert. Geiz ist nicht geil – und vor allem nicht nachhaltig! Von Oktober bis Dezember 2021 allein haben bereits sieben Stromdiscounter Insolvenz angemeldet.

Unter Preisdruck schmelzen die Margen dahin, so dass keine Rücklagen in Form von Absicherungen für die Zukunft gebildet werden. Wer zum Spotmarkt einkaufen muss, da er nicht die Mittel hat bereits über Monate oder sogar Jahre im Voraus sich „einzudecken“, der sorgt dafür, dass der Verkäufer den Preis diktiert. Gelingt das Diktat dem Verkäufer, dann stellt sich ein längeres (hohes) Niveau des Marktgleichgewichtes ein.

Warum meistert STROMDAO die Strompreiskrise besser als Mitbewerber?

STROMDAO ist zwar ein kleiner Anbieter – aber kein Billigstromanbieter. Unser Konzept ist Klimaschutz, Innovation im Energiesektor, Aufbau von Eigenerzeugung für unsere Kunden und Nachhaltigkeit. Wir kalkulieren konservativ und haben andere Ziele als Stromdiscounter:

  • Klimaschutz,

  • langfristige Kundenbeziehung,

  • eine CO2-neutrale Produkt- und Lieferkette

  • Energiedienstleistungen, die heute, morgen und übermorgen funktionieren

  • Langfristige Einkaufsverträge mit Lieferanten

  • Neukundenakquise ohne Unterdeckung oder teuren Prämien

Treue Kunden

STROMDAO-Kunden wechseln praktisch nicht. Sie bauen durch intensive Grünstromnutzung im Laufe der Zeit immer mehr Eigenversorgung mit Genussrechten an Photovoltaikanlagen auf. Diese Anteile wachsen kontinuierlich und bleiben ihnen erhalten, solange sie Kunde sind – auch bei einem Umzug innerhalb Deutschlands. STROMDAO stellt dafür die intelligente Technik und den Service für seine Kunden zur Verfügung. STROMDAO-Kunden haben verstanden, dass Klimaschutz einen Wert hat, nicht zum Schnäppchenpreis zu haben ist, und dass sie im STROMDAO-Ökosystem langfristig von ihrem Engagement für Klimaschutz profitieren: Durch den Aufbau ihrer Eigenversorgung mit Photovoltaikanteilen senken sie den eigenen Netzbezug und somit auch ihre Kosten. Je länger Kunden bei STROMDAO sind, desto mehr profitieren Umwelt und Kunden.

Ausblick zu den Strompreisen in Deutschland

Laut AGORA Energiewende werden Strompreise in Deutschland ihr hohes Niveau halten – mindestens bis im Frühjahr 2023. Ob eine Preisberuhigung eintritt, die ein ähnliches Preisniveau, wie vor der Zeit des Strompreisanstiegs bietet, vermag heute kein Experte zu sagen.