Was liefert mir meine PV-Anlage?
Die Corrently PV-Ertragsprognose
Seid ihr bereits stolze Neubesitzer einer Heim- oder Balkon-PV-Anlage? Oder plant ihr die Anschaffung? In beiden Fällen wäre es doch gut, mal einen Richtwert zu haben, wie viel Strom die Anlage übers Jahr erzeugt. Dabei ist jedoch die Faustformel, Anzahl, Output der Solarpanels und die zu erwartenden Sonnenstunden miteinander zu multiplizieren, wenig hilfreich, denn zahlreiche andere Faktoren spielen gleichfalls eine Rolle – unter anderem der Standort, die Ausrichtung und der Neigungswinkel der Panels oder der verwendete Wechselrichter.
Klingt kompliziert? Ist es auch. Aber fürchtet euch nicht: Genau deswegen stellen wir den Kunden unseres Solarshops die Corrently PV-Ertragsprognose zur Verfügung – eine einfache App für Handy und Desktop. Wie diese App funktioniert und was sie kann, beschreiben wir in diesem Artikel.
Die Herausforderung
Gerne möchten PV-Anlagenbesitzer (in spe) wissen, was ihnen denn ihre Investition so bringt – übers Jahr gesprochen. Sie hätten also gerne einen halbwegs verlässlichen Richtwert für den Ertrag. Oft wird dann eine einfache Rechnung aufgemacht: Die Anzahl und der Output der Solarpanels werden miteinander sowie mit den durchschnittlichen Sonnenstunden pro Jahr (meist ein Wert zwischen 1.500 und 2000) multipliziert. Doch das ist zu kurz gedacht, denn nicht nur die Zahl der Sonnenstunden schwankt von Ort zu Ort deutlich. Auf der Habenseite fehlt dann zudem die Tatsache, dass Solarpanels auch bei bewölktem Himmel Strom produzieren – nur eben nicht so viel. Und auf der Sollseite ignoriert diese Rechnung die Einflüsse von Ausrichtung und Neigungswinkel – für beides gilt es einen Kompromiss zu finden, der oft genug durch die baulichen Bedingungen des Daches bestimmt wird. Hinzu kommt, dass unter anderem der Wandel des Gleichstrom-Outputs in haushaltsüblichen Wechselstrom auch nicht ganz ohne Reibungsverluste vonstattengeht.
Doch bevor ihr jetzt anfangt, Winkelmesser und Geodreieck ebenso hervorzukramen wie den Kompass aus eurer Pfadfinderzeit, Google Maps oder gar Atlanten nach eurem genauen Ort befragt, um dann nach Datenbanken für Sonnenstunden zu stöbern oder der Nachbarin, die Tag für Tag am Fenster sitzt und alles aufschreibt, was so passiert, ihr Tagebuch zu entreißen: Zumindest für die Kunden des Corrently Solarshops gibt es jetzt eine bessere Alternative:
Die Corrently PV Ertragsprognose
Wie fragte man doch zeitweilig überall scherzhaft? Gibt es da nicht eine App für? Der Scherz hat sich totgelaufen, denn die Antwort lautet inzwischen vorwiegend „Ja, gibt es“. So auch in diesem Fall.
In der Corrently-PV-Ertragsprognose macht ihr fünf simple Angaben:
· Art und Anzahl der von euch verwendeten Solarmodule
· Den von euch verwendeten Wechselrichter
· Den Ort
· Die Neigung eurer Solarpanels
· Die Ausrichtung eurer Solarpanels
Moment, also doch Winkelmesser, Kompass, Atlas?
Nein, zumindest nicht, wenn ihr die App auf einem Android-Handy einsetzt: Moderne Handys kommen nämlich mit allen notwendigen Sensoren an Bord – GPS, Kompass, Lage. Ohne die ersten beiden gäbe es ja keine Navi-Apps, und ohne Letzteres wüsste das Handy schlicht nicht, ob es sein Bild nun hochkant oder längs anzeigen soll.
Entsprechend bietet die App, die Möglichkeit, den Ort einfach auszulesen:
Ihr bestätigt die Eingabe mit einem Tipper/Klick auf „Übernehmen“. Dann legt ihr das Handy einfach flach auf die Panels (oder an den Ort, an dem die Panels montiert werden) und ermittelt Neigungswinkel und Ausrichtung mit Tippern auf die entsprechenden Schaltflächen.
Nachdem ihr alle Annahmen übernommen habt, klickt ihr auf „Prognose abrufen“. Et voilà!
Allein, was fangt ihr jetzt mit dieser Info an?
Es ist zwar schön, dieses Wissen zu haben. Doch das Zauberwort ist „Actionable Intelligence“, Informationen also, auf deren Basis ihr handeln könnt. Falls ihr noch in der Planungsphase eurer Anlage seid, könnt ihr mit verschiedenen Panel-/Gleichrichter-Kombinationen experimentieren. Vor allem aber könnt ihr Ausrichtung und Neigungswinkel eurer geplanten oder bestehenden Anlage optimieren. Oft machen schon wenige Grad einen deutlichen Unterschied aus. Es lohnt sich also, unterschiedliche Prognosen erstellen zu lassen. Die Justierung lässt sich oft leicht vornehmen – die notwendigen Materialien dafür findet ihr in unserem Shop.
In zukünftigen Iterationen der App wird euch die Prognose selbst bereits entsprechende Vorschläge unterbreiten.
Ach ja:
Die App findet ihr online hier: https://balkonpv.corrently.cloud/
Zum Schluss:
Bei STROMDAO/Corrently suchen wir immer nach Wegen, unseren Kunden den Einsatz von erneuerbaren Energien immer weiter zu erleichtern. Also lasst uns wissen: Welche Tools und Werkzeuge wünscht ihr euch? Gibt es eine Herausforderung, der wir uns mal annehmen sollen? Wir sind gespannt auf eure Vorschläge.