Energie-Audit: Von der Analyse zur Optimierung

Kennt ihr den Energieverbrauch eures Unternehmens wirklich?

So manchen Unternehmer mag beim Anblick des Jahresabschlusses 2023 ein Schock nicht erspart geblieben sein: Die Energiekosten haben ein Loch in Kasse gerissen – vielleicht noch größer als erwartet. Denn die Energiepreise steigen. Dieses Geld fehlt an anderer Stelle. Beim Gewinn. Bei den Investitionen.

Was jetzt? Durch Preiserhöhungen die Wettbewerbsfähigkeit riskieren?

Oder lieber – frei nach dem Motto „ein gesparter Euro ist ein verdienter Euro“ – an den Verbrauchs- und Einkaufspreisschrauben für die Energie drehen?

Doch wie? Wo findet sich Einsparpotenzial, ohne dass Produktionsabläufe und Geschäft leiden?

Größere Unternehmen leisten sich inzwischen für solche Fragen einen hauptberuflichen Energiebeauftragten (oder gleich eine ganze Energie-Abteilung), oft mit weitreichenden Befugnissen.

Aber was machen die Klein- und kleinen mittelständischen Unternehmen, die sich das schlicht nicht leisten können?

Genau für diese Zielgruppe gibt es jetzt das passende Angebot: den Energie-Audit, der den Energieverbrauch im Unternehmen auf Herz und Nieren prüft und mögliche Maßnahmen aufzeigt. Und das (fast) zum Nulltarif – dank staatlicher Förderung.

In diesem Artikel stellen wir das Angebot der Energie-Audit Deutschland GmbH näher vor.

Was ist ein Energie-Audit?

Menschen, die regelmäßig im englischen Sprachraum unterwegs sind, dürfte beim Lesen des Wortes „Audit“ ein Schauer über den Rücken laufen: Der „Audit“ – das ist die externe Buchprüfung und daher selten etwas Gutes. Und teuer wird es dann auch schnell mal.

Doch keine Angst: Das Einzige, was der Energie-Audit mit der Prüfung etwa durch eine Steuerbehörde gemein hat, ist die externe Bewertung. Und teuer wird es ganz sicher nicht, im Gegenteil.

Energie-Audits (offiziell: Energieverbrauchsgutachten nach DIN EN 16247-1) wurden von der Bundesregierung ins Leben gerufen, um mittelständischen Unternehmen dabei zu helfen, den Energieverbrauch zu senken. Das soll zwar vor allem dem Klima zugutekommen, nützt aber auch der Unternehmenskasse. Denn ein gesparter Euro … (siehe oben)

TL;DR: Im Rahmen eines Energie-Audits wird der Energieverbrauch eines Unternehmens genauestens erfasst und analysiert. Der so entstehende Bericht schafft dann nicht nur Transparenz in Hinblick auf die Ist-Situation, sondern zeigt auch mögliche Maßnahmen auf, um den Verbrauch zu optimieren.

 

Für wen ist der Energie-Audit gedacht?

Das Angebot des Energie-Audits richtet sich an Unternehmen mit

·        weniger als 250 Mitarbeitern;

·        weniger als 50 Mio. € Jahresumsatz; und

·        über 10.000 Euro Stromkosten im Jahr.

Um in den Genuss der staatlichen Förderung zu kommen, darf zudem kein größeres Unternehmen eine Mehrheitsbeteiligung halten. Außerdem ist die Förderung eines Energie-Audits nur alle vier Jahre möglich.

 

Wie läuft ein Energie-Audit ab?

Im ersten Schritt kommen für diese Aufgabe zertifizierte Ingenieure der Energie-Audit Deutschland GmbH ins Unternehmen und nehmen den gesamten Energieverbrauch genau unter die Lupe: Maschinen, Lüftung, Heizung, Pumpen, elektrische Antriebe, Klimatisierung … bis hinunter zur einzelnen Glühbirne.

Auf Basis dieser Daten wird dann ein Gutachten erstellt, das nicht nur die Ist-Situation genau und transparent beschreibt, sondern auch mögliche Maßnahmen zur Kostensenkung aufzeigt – einschließlich einer Kosten-Nutzen-Analyse. Dabei umfassen die Vorschläge nicht nur technische Maßnahmen zur Verbrauchsreduzierung, sondern steuerliche Möglichkeiten und potenzielle finanzielle Zuschüsse.

Dieses Gutachten schafft so die ideale Grundlage für weitere Schritte, die das Unternehmen dann gehen kann – allein oder in Zusammenarbeit mit einem Energieservice-Anbieter wie STROMDAO.

Klingt das alles gut? Fein! Dann fragen ihr euch jetzt sicher: Was kostet denn der Spaß?

 

Was kostet ein Energie-Audit?

Vielleicht ein wenig vollmundig ausgedrückt: wenig bis nichts – jenseits eurer internen Kosten für Arbeitszeit und Ressourcen für den Audit. Zumindest wenn euer Unternehmen wie oben beschrieben förderfähig ist.

Aber der Reihe nach: Werfen wir zunächst mal einen Blick auf die externen Bruttokosten (ohne Umsatzsteuer, die ja ohnehin ein durchlaufender Posten ist) und die staatliche Förderung.

Der Energie-Audit kostet pauschal und netto:                                   7.500 €

Davon fördert der Staat (-):                                                                    6.000 €

Bleiben:                                                                                                       1.500 €

Doch diese verbleibenden 1.500 Euro lassen sich über Folgegeschäfte noch weiter reduzieren, denn die erhobenen Daten sind auch über euer Unternehmen hinaus wertvoll – etwa für ein Gesamtbild des industriellen Energieverbrauchs. Daher bietet zum Beispiel der Deutsche Unternehmerbund (DUB) an, das Gutachten innerhalb einer Vier-Wochen-Frist für 1.500 € zu kaufen.

Damit sähe unsere Kalkulation dann so aus:

(+) Kosten für den Energie-Audit                                                           7.500 €

(-) Staatliche Förderung                                                                           6.000 €

(-) Verkauf an DUB                                                                                    1.500 €

Rest:                                                                                                                     0 €

Idealiter fallen für euch also nur die internen Kosten für Arbeitszeit und Ressourcen an, die ihr im Rahmen des Audits aufwenden müsst.

Zu beachten ist jedoch, dass die staatliche Förderung erst fließt, wenn der Energie-Audit wirklich bezahlt ist. Ihr müsst den Audit also vorfinanzieren.

 

Was bringt euch ein Energie-Audit?

Falls es noch nicht deutlich geworden ist: Wir sprechen hier nicht über kleine Summen. Und auch nicht über die Frage ob LED oder Glühbirne. Bereits 2018 ermittelte eine Studie der Energie-Einkaufsgemeinschaft e.optimum in Kooperation mit dem Marktforschungsinstitut Splendid Research, dass kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland jährlich 4.1 Milliarden Euro an Energiekosten zu viel ausgeben. Der Bericht schätzt zudem, dass das individuelle Einsparpotenzial pro Unternehmen deutlich im vierstelligen Bereich liegen dürfte. Zwar werden in den vergangenen Jahren einige Maßnahmen bereits gegriffen haben – doch gleichzeitig sind die Energiekosten massiv gestiegen. Das Einsparpotenzial ist also weiterhin hoch.

Mit dem Energie-Audit schafft ihr die Transparenz, um die Energiekosten in eurem Unternehmen besser zu steuern. Da geht es dann nicht nur um Verschwendung oder günstigere Technik, sondern zum Beispiel auch darum, ob es eventuell günstiger ist, besonders energieintensive Produktionsschritte auszulagern, die Prozesse auf ein günstigeres Lastprofil umzustellen oder sogar in neue Technik und Eigenerzeugung zu investieren. All diese Maßnahmen könnt ihr dank des Audits zielsicher angehen – ohne Rätselraten um Potenziale.

 

Und wo bucht ihr den Energie-Audit?

Bei uns natürlich. Daher ja dieser Artikel. Allerdings übernimmt STROMDAO die Energie-Audits nicht selbst, sondern vertreibt sie im Namen von und in Kooperation mit der Energie Audit Deutschland GmbH, dem Marktführer bei der Erstellung von Energieverbrauchsgutachten (Audits). So ergänzen wir per Outsourcing unser ESA-Portfolio um einen weiteren hochwertigen Service und schaffen gleichzeitig eine Schnittstelle der Transparenz zwischen euch und uns.

Als Energieservice-Anbieter begleiten wir euch dann anschließend gerne durch alle Schritte zur Optimierung eures Energieverbrauchs und eurer Kosten, vom Stromtarif über die richtige Technik und Strategie bis hin zur Investition in die Eigenerzeugung.

Bereit für euer Energie-Audit? Dann nehmt jetzt Kontakt mit uns auf!